Deine Zielgruppen – die unbekannten Wesen

Über Antriebe und Motive.

Vor ein paar Jahren habe ich mal dem Chefredakteur der IHK Mitgliederzeitung angeboten, einen Artikel darüber zu schreiben, dass die meisten Unternehmen die ich berate, überraschenderweise relativ wenig über ihre Zielgruppen wissen. Seine Antwort war, dass er sowas nicht veröffentlichen würde, weil er sich sicher sei, dass die IHK-Mitglieder ihre Zielgruppen allesamt bestens kennen. Wenn Ihr liebe Leser, eure Zielgruppen auch so gut kennt, dann braucht ihr jetzt nicht weiterlesen. Die beiden anderen haben vielleicht Spaß daran, also los:

Die wichtigste Erkenntnis zum Thema Zielgruppen habe ich aus dem Markenworkshop: Meine Kunden kennen ihre KundInnen sehr viel besser, als sie selbst meinen würden. Viel wertvolles Wissen liegt da tief verborgen in Bereichen des Gedächtnisses, zu denen das tagesgeschäftgebeutelte Bewusstsein ohne Schlüssel keinen Zugang hat. 

Im Markenworkshop benütze ich zwei, manchmal drei dieser Schlüssel. EIner heißt „LimbiCube“ und befasst sich mit den versteckten Werte- oder Glaubenssystemen der KundInnen. Mit diesem Tool finden wir heraus, in welcher emotionalen Welt die Zielgruppen zuhause sind und sogar, welche Sprache/Ansprache sie bevorzugen. Ein anderer Schlüssel ist die Definition von Antrieben auf unterschiedlichen – rationalen und emotionalen – Ebenen, jeweils im Kontext der Marke. Bei beiden Tools geht es um die Motive der Menschen und in Folge, was für diese Menschen relevant ist. Natürlich verrate ich in diesem Beitrag nicht zu viel, aber ein Versprechen kann ich geben: Ihr braucht keine teuren Kundenstudien, um eure Zielgruppen zu verstehen. 

„Der Blick von Außen war sehr hilfreich. Wir haben Herrn Frick ein paar überraschende Erkenntnisse und sogar einen bisher unentdeckten USP zu verdanken. Ich halte den Workshop für sehr effektiv und empfehle ihn gern weiter.“ Horst Walther Inhaber, NATURinFORM GmbH

Wie sinnstiftend, wertschätzend und zielführend geht Social Media?

Wie unbedingt müssen wir dabei sein im insta-Rummel?

Seit ungefähr drei Jahren ist es nach jedem  Markenworkshop ein großes Thema: „Müssen wir Social Media bespielen?“ Ich seufze dann immer gequält und verdrehe die Augen. Der Social Media Post ist die neue Großfläche, schon klar und wir kommen irgendwie nicht drumherum um den Social Wahnsinn. Aber so richtig mögen tut das Ganze niemand, den ich kenne. Aber na gut, Augen auf und durch. Augen auf? Aber ja – denn wir müssen einen guten, günstigen Content Manager finden, der zum einen das (oft komplexe) Business meiner Kunden versteht, zum anderen locker und flockig begeisternde Textchen schreibt, jeden Tag attraktivsten Content abliefert und sowieso immer gute Laune hat. Günstig, klar, hatten wir schon. Wenn Ihr so jemanden kennt, bitte sofort Telefonnummer an mich! Oder insta-Profil … Und dann stellt sich mir immer wieder eine Frage: Wie sozial kompatibel, wie sinnstiftend, empathisch oder gar wertschätzend können wir unsere Marke auf den Sozialen Plattformen anpreisen? Wie können wir uns abheben von den gruseligen erfolgreichen tiktok-Beiträgen? Können wir überhaupt? Um Antwort wird gebeten. 

Der absolut notwendige und empfehlenswerte Blick über den Zaun geht leichter mit einer Leiter, gehalten von Christian Frick & Team. Die Kommunikationsprofis aus Fürth sorgen mit ihrem Know How dafür, dass auch bei uns das Gras künftig grüner ist als anderswo!" VDE Nordbayern